Schimmelstopp durch richtiges Lüften

Unsere Tipps: Richtig Lüften, Schimmel vermeiden!

An heißen Tagen ist es in der Wohnung oder im Haus meist auch warm und schwül. Das hängt mit der hohen Luftfeuchtigkeit zusammen. Wer zum falschen Zeitpunkt lüftet, begünstigt diese hohe Feuchtigkeit – was zur Schimmelbildung führen kann.

Risiken beim Sommerlüften im Keller

Im Sommer lüften viele kräftig, um den Wintermief aus dem Keller zu vertreiben. Dieser Ansatz kann jedoch problematisch sein: Wenn warme, feuchte Luft in den kühleren Keller eindringt, kühlt sie ab. Dadurch steigt die relative Feuchtigkeit an den Oberflächen, was oft zu Schimmelbildung führt.

Richtigen Zeitpunkt zum Lüften abwarten

Je höher die Temperatur ist, desto mehr Feuchtigkeit kann die Luft aufnehmen. Ist die Luft draußen heiß, nimmt sie viel Feuchtigkeit auf. Lüftet man dann, erhöht sich auch die Luftfeuchtigkeit im Haus. Daher ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt zum Lüften abzuwarten. Sehr geringe Luftfeuchtigkeit herrscht, wenn es draußen kühl ist – das ist am Morgen der Fall. Das hilft auch, die Raumtemperatur zu senken.

Nicht nach Gewittern lüften

Am Abend, wenn die Temperaturen im Sommer am höchsten sind und es möglicherweise ein Gewitter gegeben hat, sollte man nicht lüften. Die Luft ist dann besonders feucht, was die Schimmelgefahr erhöht. Grundsätzlich ist die Schimmelgefahr hierzulande nicht besonders groß. Kritische Momente treten nur bei sehr schwüler Luft mit hoher absoluter Feuchtigkeit oder bei extrem warmen Temperaturen über 29 bis 30 Grad auf. In solchen Fällen kann viel Feuchtigkeit in den Wohnraum gelangen. Eine relative Luftfeuchtigkeit von 60 Prozent bei 24 Grad ist normal. Sollten dennoch Probleme auftreten, helfen Entfeuchtungsgeräte.